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27. März – Der Heilige apostelgleiche Abtbischof Rupertus von Salzburg

am Ostersonntag des Jahres 716 nach Empfang der Göttlichen Mysterien, während des

Gebetes. Am 24. September des Jahres 773 wurden seine Reliquien von Bischof Virgil,

von Worms nach Salzburg übertragen. Sie wurden zu St. Peter in einem Felsengrab

beigesetzt. Seither begannen sich dort viel Wunder zu ereignen:Kranke, wurden dort

gesund, Blinde erlangten das Augenlicht, Stummebegannen wieder sprechen,

Taubeerlagten das Gehör und Lahme bekamen Kraft in ihre Glieder um selbstständig

zu gehen.

Als sich im 9. Jahrhundert, unter dem Einfluß der karolinischen Reformen, der

Filioquismus in Germanien für immer durchsetzte, brannte die Kirche in welcher sich

die Reliquien des hl. Rupert befanden vollständig nieder und nur ein Rest seiner

Reliquien wurde unter dem Schutt wiedergefunden. Dieser Rest wurdeim Jahre 882

erneut in der Domkirche beigesetzt, die auf den hl. Rupert geweiht wurde. In der

Peterskirche in Salzburg befindet sich noch sein ursprüngliches Grab mit seinen

Reliquien.

Die besondere Anziehungskraft des hl. Rupertus besteht in der Verquickung seiner

weltlichen adeligen Herkunft mit der himmlischen, seiner unverfälschten christlichen

Gesinnung, welche dem Geist der hll.-Väter, dem geist Christi entspricht. Ein

Denkspruch des hl. Rupertus war:“Von allem, was wir in der Welt haben, können wir

nur das unser Eigentum nennen, was wir um Christi Willen den Armen geben,alles

andere raubt uns der Tod; was wir, um Christi Willen, den Armen geben, ist ein Schatz,

der im Himmel hinterlegt ist.” - mit der Hilfe unseres Herrn Jesus Christus, zum Ruhm

Seines Namens und zur Ehre Seines Bekenners, dem Ehre und Macht sei, Lob und

Dankbarkeit für unendliche Zeiten. Amen.

Der hl. Eustasius, Gedächtnis 29. März/2. April

Der hl. Eustasius war ein Schüler des hl. Columban d. J. und von diesem613 als Abt des

von ihm gegründeten Klosters in Luxeuil zurückgelassen worden. Seine Missionsreisen

führten ihn bis nach Bayern. Er starb im Jahre 625. Seine Reliquien bewahrte eine seiner

bekanntesten Wallfahrtsorte, das Benediktienerkloster Widdersdorf (Vergaville) bei

Dieuze in Lothringen, wo besonders Hirnverletzte, Irrsinnige und Besessene Heilung

fanden. In Deutschland befinden sich Reliquien des hl. Eustasius in einer kleinen dem hl.

Eustasius geweihten Wallfahrtskirche bei Seitingen im Kreis Tuttlingen.

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Der hl. Eustasius, Gedächtnis 29. März und 2. April

Verfasser:

Vr. Michael (Kresin)

Übersetzer:

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29. März

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Der hl. Apostel Markus

Gedächtnis am 25. April

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25. April

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25. April – Der hl. Apostel Markus

Der hl. Apostel Markus

Gedächtnis 25. April

Nach den ältesten Überlieferungen war der hl. Apostel Markus aus dem Stamme Levi

und gehörte der Priesterlinie an. Sein jüdischer Name war Johannes oder Johanan.

Nach der lateinischen Überlieferung wird er Mark genannt. Diesen Namen nahm er an

bevor er mit dem hl. Apostel Petrus nach Rom reiste. In der Nacht, als Christus

verraten und gefangen genommen wurde, befand er sich im Haus seiner Mutter,

welcher auch der Garten Gethsemane gehörte. Er erwachte von dem die

Gefangennahme begleitenden Tumult und verließ das Haus um zu sehen was im

Garten vor sich ging. Als ihn die Knechte des Hohenpriesters sahen und ihn fangen

wollten, lies er sein einziges Gewand fahren und floh nackt. Später wurde er ein Schüler

der hll. Apostel Petrus und Paulus. Auf die dringenden Bitten der Christen von Rom

schrieb er für diese alles was er aus dem Mund der Apostel von Christus gehört hatte

auf. Der hl. Apostel Petrus bestätigte das vom hl. Markus niedergeschriebene

Evangelium als authentisch und lies es in den Kirchen als apostolische vom Geist

inspirierte Schrift vorlesen. Danach predigte der hl. Apostel Markus das Evangelium in

Aquileja. Von hieraus soll er auch zusammen mit dem hl. Apostel Lukas nach Noricum

gereist sein. Von Aquileja aus fuhr er nach Ägypten, wo noch ein jüdische Kolonie aus

den Zeiten Alexander des Großen und König Ptolemäos existierte, der für seine

Bibliotek eine genaue Übersetzung der Hl. Schrift durch siebzig jüdische Gelehrte hatte

anfertigen lassen, die sogenannte Septuaginta. Die Juden dort hatten ihre eigenen

Städte, Synagogen, Ratsversammlung und sogar ihren eigenen Tempel, den sie nach

dem Vorbild des Jerusalemer Tempels errichtet hatten. Hier war auch der von den

Kirchenvätern bezeugte Sturz der Götzenbilder geschehen, als die hl. Familie auf der

Flucht vor der Verfolgung durch Herodes nach Ägypten kam. Die Predigt des hl.

Apostel Markus fiel hier auf gute Erde und Viele bekehrten sich zum Glauben an den

Heiland. In Alexandrien gründete er eine Kirche und wurde ihr erster Bischof. Nach der

Teilnahme am Apostelkonzil in Jerusalem begleitet er den hl. Apostel Paulus auf seiner

Reise nach Rom und wurde Zeuge des Martyriums der hll. Apostel Petrus und Paulus.

Danach kehrte er nach Ägypten zurück und gründete dort die erste Schule für

Kathechumen, da hier nicht nur die Griechen sondern auch die Juden zur griechischen

Philosphie neigten. Schüler dieser Einrichtung waren die hll. Kirchenväter Pantenus,

Clementius, Dionysius von Alexandrien, Gregor der Wundertäter und viele andere.

Um den Gottesdienst zu ordnen, legte der hl. Markus die Abfolge der eucharistischen

Liturgie fest, die bis heute festgehalten wird. Neben seiner Tätigkeit in Alexandrien,

unternahm er auch ausgedehnte Reisen nach Lybien, Kyrinaika und Pentapolis. Überall

predigte er das Evangelium, heilte Kranke allein durch sein Wort, befreite die

Menschen von Götzendienst, Totenkult und Zauberei und bekehrte durch seinen

vorbildlichen Lebenswandel viele zu Christus. Ein gewisser Philo ein jüdischer

Philosoph und Zeitgenosse des hl. Apostels Markus pries das Leben der ägyptischen

Christen als solche,

- die alle Sorgen um weltliche Reichtümer und Besitz beiseite gelegt haben,

Verfasser:

Vr. Michael (Kresin)

Übersetzer:

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25. April – Der hl. Apostel Markus

abseits der großen Städte in Einöden lebten, und den Verkehr mit Menschen meiden,

die nicht den gleichen Lebenswandel mit ihnen teilen, um ihre Tugenden nicht zu

gefährden. Enthaltsamkeit und Abtötung hielten sie für die einzige Grundlage auf

welcher ein gutes Leben begründet sein kann. Niemand von ihnen ißt oder trinkt etwas

vor Sonnenuntergang, viele essen nur jeden vierten Tag. Andere üben sich Tag und

Nacht im Verständnis der Hll. Schriften, vergessen darüber zu Essen und fasten oft bis

zum sechten Tag. Keiner von ihnen trinkt Wein, alle verschmähen Fleisch. Außer Brot

und Wasser, das sie mit Salz und Ysop würzen genießen sie nichts. Unter ihnen sind

Frauen die sich so in der Tugend geübt haben, daß sie bis ins hohe Alter ihre

Jungfrauschaft bewahren, nicht aus Zwang sondern aus freier Entscheidung um

unsterbliche Nachkommen zu gebären. Die hll. Schriften legen sie geistlich aus in ihrem

höheren, verborgenen Sinn. Ihre Worte entsprechen ihrem erhabenen Lebenswandel

und die in ihren Äußerungen enthaltenen Geheimnisse bauen ihre Seelen auf. Sie

erheben sich in aller Frühe um das Wort Gottes zu hören, Männer und Frauen getrennt

von einander. Manche von ihnen fasten über einen Zeitraum von sieben Wochen. Sie

halten den siebenten Tag in Ehren. Sie schlafen auf dem bloßen Boden. Ihre

Gottesdienste werden von Priestern und Diakonen zelebriert, welche von Bischöfen

geleitet werden.

Einen solchen wohlduftenden Garten Gottes pflanzte der hl. Apostel Markus in

Ägypten an.

Hier in Alexandria lit und starb er auch und wurde der erste Märtyrer der Stadt und

des Landes.

An einem 24. April dem Feiertag der Auferstehung Christi, gelang es den Heiden den

hl. Markus gefangen zu nehmen. Während des Gottesdienstes drangen die Heiden in

die Kirche ein, banden an seine Füße ein Seil und schleiften ihn so durch die Stadt. Am

Abend warfen sie ihn ins Gefängnis und berieten sich anschließen auf welche Art sie ihn

hinrichten wollten. Um Mitternacht erschien dem hl. Markus ein Engel und ermahnte

ihn sich auf das Martyrium vorzubereiten. Dann erschien auch der Herr Selbst bei ihm

und stärkte ihn durch seine Anwesenheit. Am Morgen kamen die Heiden wieder und

schleiften den hl. Apostel wieder durch die Straßen. Hiervon gab er bald darauf mit den

Worten seinen Geist aufgab: “In Deine Hände Herr befehle ich meinen Geist.”

Danach wollten die Heiden den Leib des Heiligen verbrennen. Als der Scheiterhaufen

bereits zu brennen angefangen hatte, fiel plötzlich eine Dunkelheit herein, Blitze

zuckten, die Erde erbebte und ein Regenbruch, mit Hagel vermischt brach los. Die

Menge der Lästerer wurde zerstreut und das Feuer gelöscht. Die frommen Christen

aber nahmen den Leib des Heiligen mit der ihm gebührenden Ehrerbietung, schlossen

ihn in einen steinernen Sakrophag, den sie in einer Kirche aufstellten. Im Jahre 310

wurde über dem Grab eine Kirche zu Ehren des hl. Apostels Markus errichtet. Bis ins 9.

Jahrhundert verblieben seine Reliquien dort. Im Jahre 828 als der Islam und die Häresie

des Monophysitismus Ägypten schwer erschütterten, wurden die Reliquien nach

Venedig übertragen. Hier befindet sich auch ein sehr altes, auf Papyrus geschriebenes

Manuskript des Evangeliums nach Markus, welches der hl. Apostel mit eigener Hand

geschrieben haben soll.

Eine Armreliquie des hl. Apostels Markus wurde im Jahre 830, durch Bischof Ratold

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25. April – Der hl. Apostel Markus

von Verona, feierlich an den damaligen Abt des Klosters der Insel Reichenau Erlebald

übergeben. Während der Revormation wurde die Reliquie mit vielen anderen

Reichenauer Reliquien evakuiert und später wieder in das Markusmünster zurück

überführt.

Der ger. Märt. Trudpert vom Münstertal bei Freiburg im Breisgau

Gedächtnis 26. April

Der Überlieferung nach war der hl. Trudpert von hochadeliger Abkunft und stammte

aus Irland. Seinem Namen nach, war er Deutscher. Er kam nach einer ausgedehnten

Pilgerreise durch Italien, um das Jahr 640, in das größtenteils schon christianisierte

Alemannien, und suchte hier nach einem geeigneten Ort, um die letzten Jahre seines

Lebensin der Abgeschiedenheit verbringen und sich unzersteut auf das ewige Leben

vorbereiten zu können. Im südlichen Schwarzwald fand er den geeigneten Ort, und

wandte sich mit der Bitte um die Erlaubnis dort wohnen zu dürfen, an den zuständigen

Grafen Othpert, welcher der Überlieferung nach, ein Ahnherr des

Habsburgergeschlechtes war.

Othpert wurde von der Nützlichkeit von Trudperts Vorhaben überzeugt, gab ihm

einige Jäger als Wegweiser mit, und erlaubte ihm sich den geeigneten Platz

auszusuchen. Nachdem sie das sogenannte Untertal, bis zum Obertal durchwanderten

hatten, fand der hl. Trudpert, bei einem Wasserfall der Neumage, die geeigneteStelle;

ein Platz,der mit kräftigen Kräutern bewachsen und von Felsen umringt war. Voll

Dankbarkeit schickte er die Wegweiser zum Grafen zurück, und begann sogleich den

Ort urbar zu machen. Aus Freude darüber, daß Trudpert einen passenden Ort

gefunden hatte, versprach Othpert ihm jede Hilfe zu gewähren, und schenkte ihm das

Tal mit den benachbarten Bergen, Hügeln, Wäldern und Gewässern. Tagsüber war

Trudpert tätig wie Martha, Nachts pflegte er die Beschauung, wie Maria zu den Füßen

des Herrn. Als Otpert den Fortschritt von Trudperts Tätigkeit in der Einöde sah,

schickte er ihm zur Unterstützung 6 kräftige Knechte, denen eingeschärft wurde, gegen

den heiligen Mann Gehorsam zu üben, und ihn nicht zu verlassen. Mit ihrer Hilfe

errichtete Trudpert ein kleines Bethaus, welches im Jahre 641 von Bischof Martianus

von Konstanzzu Ehren des hl. Apostels Peter geweiht wurde. Zwei Knechten aber

wurde ihre Arbeit, und die häufigen Zurechtweisungen des Heiligen, wegen ihrer

rohen Angewohnheiten, bald unerträglich, und sie begannen auf Mord zu sinnen. Im

dritten Jahr seines Aufenthaltes im Breisgau erschlug einer der Beiden, im Beisein des

Anderen, mit einer Axt den hl. Trudpert, als dieser sich auf einer Bank zu einem kurzen

Schlummer niedergelegt hatte. Herzog Othpert war erbittert, als er davon erfuhr, aber

eine Vorahnung von der Verherrlichung des Heiligen vertrieb bald seine Bitterkeit

über die Ermordung Trudperts. Als man den Leichnam nach mehreren Tagen auffand,

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Der ger. Märt. Trudpert vom Münstertal bei Freiburg im

Breisgau

Gedächtnis 26. April

Verfasser:

Vr. Michael (Kresin)

Übersetzer:

26. April