? – Der hl. Eligius, Apostel von Flandern
`Unbekannten Gotte`, geweiht hatten, den der hl. Apostel Paulus zum Ausgangspunkt
seiner Predigt, vor der Philosphenversammlung, auf dem Areopag nahm.
Anmerkung: Im Jahre 1889 ereignete sich ein ähnliches Geschehnis in der Stadt Apia auf
Samoa im südlichen Pazifik. Deutsche und Amerikaner saßen am Hafen und forderten
von den Inselbewohnern sich zu entscheiden in Zukunft entweder den Amerikanern
oder den Deutschen untergeordnet zu sein. Währenddessen zog ein Taifun auf und
zerstörte mehrere der im Hafen liegenden deutschen und amerikanischen Kriegsschiffe
wobei mehrere hundert Seeleute umkamen.
Der hl. Gaudentius Bischof von Chor und Konstanz
Der hl. Gaudentius war Zeitgenosse des hl. Columban von Bobbio und lebte im 6.
Der hl. Märt. Florian und 40 Gefährten von Lorch
Der hl. Florian lebte um das Jahr 304 zur Zeit der diokletianischen Christenverfolgung,
als ehemaliger Soldat, auf Grund seiner vornehmen Herkunft, im Range eines
Kanzleivorstand in Cetium dem heutigen St. Pölten. Damals wie heute mußten die
Christen verschiedene Kämpfe bestehen, die sie von den Tyrannen mit gottergebener
Geisteshaltung ertrugen. Dadurch erhielten sie Anteil an den Verheißungen Christi,
nach welchen derjenige, der mit Christus leidet, auch mit Ihm verherrlicht wird.
Diejenigen, die sich den Prüfungen nicht gewachsen fühlten versteckten sich damals in
den Bergen oder in Felsenhölen und versuchten sich so, vor den üblen Strafen in
diesem Leben, zu retten. Als das Verbot der Ausübung des christlichen Glaubens von
Kaiser Diokletian erging,begab sich dessen Statthalter Aquilinus in das Lager
Lauriacum, dem heutigen Lorch und begann, energisch nach Christen zu suchen. Bald
hatte man Vierzig Heilige ergriffen und nach vielen Foltern, die sie alle siegreich zum
Ruhme Christi bestanden, in den Kerker geworfen. Als der hl. Florian von diesen
Vorgängen in Lauriacum erfuhr sagte er, obwohl er in Cetium wohnte, zu den Seinen:
"Ich muß nach Lauriacum gehen zum Statthalter und dort für Christi Namen
verschiedene Martern auf mich nehmen. " Damit nahm er Abschied von den Seinen
und machte sich auf den Weg. Als er bereits in die Nähe des Lagers Lauriacum
gekommen war und eine Brücke, die über den Flüß führte, wie gewohnt betreten
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? – Der hl. Märt. Florian und 40 Gefährten von Lorch
gekommen war und eine Brücke, die über den Flüß führte, wie gewohnt betreten
hatte, traf er auf eine Militärkolonne, die aus seinen früheren Kameraden bestand und
die ausgeschickt waren um nach Christen zu suchen. Er fragte sie wohin sie gingen und
sie antworteten ihm: " Hast du denn nicht von den Vorschriften des Kaisers gehört, die
zum Statthalter gelangt sind? Darin befehlen sie allen Menschen, den Göttern zu
opfern. Wer sich aber weigert, soll nach verschiedenen Foltern umkommen." Als der
selige Florian dies hörte, sagte er: "Brüder und Kameraden, was sucht ihr noch andere,
denn auch ich bin ein Christ! Geht also und meldet dem Statthalter, daß ich Christ bin
Jene aber führten ihn gefangen zum Statthalter und sprachen: "Was suchen wir noch
andere, denn auch Florian, unser Kanzleivorstand, bekennt sich als Christ." Da sprach
der Statthalter zu ihm: "Florian, was sagt man da von dir? Komm, opfere den Göttern,
wie ich und deine Kameraden, damit du mit uns lebst und nicht nach den
Verordnungen der Kaiser mit den Verächtern bestraft wirst." Der selige Florian aber
antwortete: "Das werde ich nicht tun, du aber handle wie dir befohlen ist."
Da wurde der Statthalter zornig und befahl Gewalt anzuwenden, damit er unter Zwang
opfere. Der selige Florian aber erhob seine Stimme zum Herrn und sprach: "Mein Herr
und mein Gott, auf Dich habe ich gehofft und Dich kann ich nicht verleugnen, sondern
Dein Streiter bin ich und Dir bringe ich das Opfer des Lobes dar. Deine Rechte schütze
mich, denn gepriesen sei Dein Name im Himmel und auf Erden. Herr, gib mir die Kraft
durchzuhalten und nimm mich auf in die Schar Deiner heiligen Strreiter, die sich vor
mir zu Deinem heiligen Namen bekannt haben. Herr lege mir das weiße Gewand
Deiner Stärke an und festige mich in Deinem Heiligen Geist. Laß auch nicht zu, daß ich
vom Teufel niedergerungen werde, sondern sei mir Führer auf dem Weg der
Gerechtigkeit und festige mich in Deiner Kraft, damit ich Dich rühme und Dir lobsinge,
der Du gepriesen bist in Ewigkeit. Amen. "
Als der Statthalter das hörte, verlachte er ihn und sagte: "Was redest du da für dummes
Zeug und verspottest die Verordnungen der Kaiser? Opfere den Göttern! "
Der selige Florian aber entgegnete: " Auch als ich noch den irdischen Kriegsdienst
versahm habe ich doch heimlich meinen Gott verehrt und von Ihm konnte mich auch
der teufel nicht trennen. Du hast zwar Gewalt über meinen Körper, meine Seele aber
kannst du nich berühren, denn nur Gott hat Gewalt über sie. Bis heute habe ich mich
den befehlen der Richter gebeugt, ich war gehorsam wiee es sich für einen Soldaten
gebührt. Dazu aber kann mich keiner überreden, daß ich den Dämonen opfere, denn
sie verdienen es nicht. Ich bete keine Hirngespinste an. "
Da befiel den Statthalter bline Wut und er befahl, ihn mit Knüppel zu schlagen. Der
selige Florian aber sprach: "Tobe nur soweit du Macht hast über meinen Leib, das habe
ich dir ja schon zugestanden. Wenn du aber wissen willst, wie wenig ich deine Foltern
fürchte, dann laü einen Scheiterhaufen anzünden, und ich werde ihn im Namen meines
Herrn besteigen." Die Soldaten aber fingen an, ihn zu schlagen, und währen er noch
geschlagen wurde, sprach der Statthalter zu ihm : " Florian, opfere den Göttern und
befreie dich dadurch von den Folterqualen. " Der selige Florian aber antwortete:
"Meinem Herrn und Gott Jesus Christus bringe ich das reine Opfer. Er hat mich für
würdig befunden, mich in dies Stunde zu geleiten und Er hat mich in diesen Jubel
versetzt, der mich jetzt erfüllt. " Nach diesen Worten des heiligen Mannes, ließ ihn der
Statthalter wiederum schlagen. Unter Schlägen aber sang der selige Florian mit so
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Statthalter wiederum schlagen. Unter Schlägen aber sang der selige Florian mit so
heiterer Miene als sei er in einem Zustand großer Freude und Verzückung. Da befahl
der Statthalter, man solle seine Schultern mit scharfen Eisen brechen. So geschah`s und
der selige Florian pries Gott noch mehr und bekannte sich immer wieder als Christ.
Als sich der Statthalter gänzlich besiegt sah, sprach er das Urteil über ihn und
bestimmte, daß man ihn zum Ennsfluß führen und dort von der Brücke hinabstoßen
solle. Auf Befehl des Statthalters brachten ihn die Soldaten also am 4. Mai dorthin. Nach
diesem Urteilsspruch ging der selige Florian freudig und jubelnd in das ewige Leben,
das der Herr denen verheißen hat, die Ihn lieben. Und auch als er dort angelangt war,
wo sie ihn hinunterstoßen mußten, war er immer noch so heiter, als würde er zum
Bade geführt: sie befestigten einen großen Stein an seinen Hals. Er aber bat die
Soldaten, die ihn festhielten, um die Erlaubnis, zum Herrn beten zu dürfen. Und mit
zum Himmel emprgehobenen Händen stand der selige Florian gegen Osten gewendet
und sprach: "Herr Jesus Christus nimm meine Seele auf. "Und so betete er fast eine
Stunde lang, so daß die, welche ihn geführt hatten Scham empfanden und sich
fürchteten ihn anzurühren. Da kam einer voll Wut herbei und sprach zu ihnen: "Was
steht ihr da herum und vollzieht nicht den Befehl des Statthalters? " Mit diesen Worten
stieß er ihn von der Brücke in die Enns und sogleich brachen die Augen dessen, der ihn
von der Brücke herunter gestürzt hatte, wie alle Umherstehenden es gesehen haben.
Als der Fluß den Märtyrer Christi aufgenommen hatte, geriet er wie von Furcht
ergriffen in größere Bewegung, und mit gewaltigen Wogen legte er den Leichnam auf
einem emporragenden Felsen an einem bestimmten Ort nieder. Da kam auf göttliches
Geheiß ein Adler geflogen und beschützte ihn, mit in Kreuzform, ausgebreiteten
Schwingen. Da offenbarte sich der selige Florian einer Frau, die von Herzen Gott
ergeben war, damit sie ihn an einem geheimen Ort in der Erde bestatte; und er
bezeichnete mit genauen Angaben den Ort, wo sie ihn finden könne und wo sie ihn
Nach dieser Offenbarung spannte die Frau ihre Zugtiere ein , eilte zum Fluß, suchte den
Leichnam und fand ihn. Aber aus Furcht vor den Heiden verbarg sie ihn unter Reisig
und Laubwerk und tat so, als sei sie unterwegs, um ihr Gärtchen einzufrieden. Sie
führte ihn aber zu dem Ort, den er ihr bestimmt hatte, und unterwegs geschah es, daß
die Tierchen in der Hitze vor Durst müde wurden. Sie blieben stehenund wollten
keinen Schritt weiter gehen. Da betete die Frau bangen Mutes zum Herrn, Er möge ihr
in Seiner göttlichen Barmherzogkeit zu Hilfe kommen, und sogleich brach an
demselben Ort eine sprudelnde Quelle hervor, die zum Zeugnis ihrer Verdienste bis
heute andauert. Und so gelangten die gestärkten Tiere zu dem Ort, den der selige
Florian bezeichnet hatte und konnten sich nicht weiterbewegen. Dort bestattete ihn die
Frau in der Erde. Wegen der drohenden und sehr grausamen Verfolgung tat sie dies
heimlich und mit Hast. An diesem Ort geschehen Heilungen durch die Gnade , die ihm
von Gott übergeben worden ist. Dämonen werden ausgetrieben, Fiebernde geheilt und
alle Kranken, die in echtem Vertrauen hoffen, werden Barmherzigkeit erlangen.
Während dieser Ereignisse aber sind die 40 Bekenner, von denen oben die Rede war,
Dies alles aber geschah in Ufernoricum im Ort Lauriacum, in einer Zeit , als Diokletian
und Maximian als Christenverfolger wüteten, als Aquilinus die Geschäfte als Statthalter
führte, unter der Herrschaft unseres Herrn Jesus Christus, dem Lob und Preis ist von
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Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Im Jahre 1900 fand man bei Renovierungsarbeiten im Kirchenraum mit Leinen
umwickelte Gebeine von wenigstens 31 Menschen,Männern und Frauen, die
vermutlich zu Beginn des 4. Jahrhunderts gelebt haben, dabei wurde auch ein
Sarkdeckel entdeckt, der zusammen mit den Leinentüchern in das 4. Jahrhundert
Der hl. Märt. Quirinus lebte zur Zeit des römischen Kaisers Claudius. Damals waren aus
Persien die vornehmen Eheleute Marius und Martha mit ihren Sohnen Audifax und
Abakuk nach Rom gekommen, um an den Apostelgräbern zu beten. Gleichzeitig
wollten sie die verschiedenen Gefängnisse und Begräbnisstätten der Märtyrer
besuchten. Als sie in die Tiberburg kamen fanden sie dort einen Mann namens
Quirinus, welcher bereits viele Geißelungen geduldig für Christus erduldet hatte und
seines Vermögens beraubt war. Zu ihm gelangend warfen sich Marius und seine
Gemahlin Martha mit ihren beiden Söhnen zu Füßen und baten ihn um Christi Willen,
daß er für sie bete. Darauf blieben sie acht Tage dort, und begannen von ihrem eigenen
Vermögen dem seligen Quirinus zu dienen, seine Füße zu waschen, die in Eisen
geschmiedet waren, und...
Zu dieser Zeit befahl Claudius, daß Christen, die entweder öffentlich oder im Geheimen
entdeckt würden ohne Verhör bestraft würden.Auf Grund dieses Blitzbefehls wurden
in der via Salaria 262 Christen gefangen, die für den Nahmen Christi in der Arena ...
verurtelt wurden, und andere , die in die Tongrube außerhalb des Stadttors Salaria
eingeschlossen wurden, wurden von Soldaten durch Pfeilschüsse getötet. Als dies
geschehen war kamen überaus betrübt Marius und seine Frau Martha mit ihren
Söhnen zusammen mit dem Priester Johannes azu dem Ort, wo die Leiber der Heiligen
zusammengeworfen waren, und erblickten über den Heiligen Leibern ein Licht. Dann
begannen sie soviel sie konnten die Leiber einzeln herauszuziehen und mit Leinen
umwickelt auf ihre Kosten in dder via Salaria an dem Ort Clyvum Cucumeris zu
begraben, denn Marius seine Gattin und seine Söhne waren wohlhabend. Während sie
beerdigten erfuhr von ihnen ein gewisser Tribun von Claudius mit Namen Plastus. an
diesem Ort begingen sie viele Tage Nachtwachen, Fasten und Gebete zusammen mit
dem seligen Priester Johannes. Als dies Claudius erfuhr, wollte er Marius und Martha
seine Frau ausfindig machen, aber es gelang ihm nicht, da sie dies alles im Verborgenen
Als die Romreisenden zum Kastel kamen und nach dem seligen Quirinus fragten,
fanden sie ihn nicht mehr und wurden überaus betrübt. Sie fanden aber einen Priester