Bad Ems, Kirche der Hl. Alexandra (erbaut 1876)
P rovisorien der Begriff “Gottesdienstpunkte” heraus. Dar-
Jahr,zum
hohen kirchlichen Feiertagen etc.) Gottesdienste zelebriert
Die Zahl der Gemeinden mit eigenen Kirchen und der
“Got tesdienstpunkte” entwickelte sich wie folgt: 1947 -
180 K i r chen und 30 Punkte; 1950 - 102 K i r chen und
170 Punkte; 1960 - 78 K i r c hen und 140Punkte; 1968
- 70Kirchen und 126Punkte; 1975- 53 Kirchen und ca.
60 Punkte. Seit Ende der 70er Jahre wurde dann die Be-
t r euung der “Gottesdienstpunkte” undvieler kleiner Ge-
meinden aufgegeben, da durch den privaten Pkw-Ve r k e h r
Gottesdiensten zumutbar geworden war. Sowurden z.B.
fünf Gottesdienstpunkte in Schleswig-Holstein “aufgege-
dienste inH a m b u rg, Lübeck, Kiel und Kopenhagen zu be-
vom Weltrat der Kirchen finanziell unterstützt. In den Jah-
ren 1953/1955e r hielt die Diözese monatlich 7000 D M
für insgesamt 30Priester vom Weltrat, der Inneren Missi-
chen Stellen. Von diesem Geld mußten außer den Monats-
gehältern aber auch alle sonstigen Kosten bezahlt werd e n ,
die imZusammenhang mit der Tätigkeit des Priesters an-
fielen: Reisekosten ebenso wie “Dienstkleidung”. Die Bei-
hilfe betrug in den 50er Jahren je nach Familienstand 50
bis 250DM im Monat. Der Rest des Unterhalts mußte von
den Gemeinden, der Diözese und durch berufliche Neben-
tätigkeit der Priester aufgebracht werden.
Seit den 60er Jahren erhielt die Diözese von der “Öku-
menischen Kommission” finanzielle Unterstützung. Diese
stützung orthodoxer Priester (zunächst im Exil) gegründet
w o rden und setzte die soziale Arbeit des Weltrats fort. Die
Kommission selber verwaltete und verteilte die finanziel-
regierung und der Evangelischen Kirche (je zu etwa einem
Drittel) aufgebracht wurden.
5. Schulen, Jugendarbeit
und kirchliche Organisationen
Die wichtigste Aufgabe derk i r chlichen Schulenb e s t a n d
zunächst darin, den Kindern der Emigranten die Möglich-
keitzur Fortsetzung ihrersc hulischen Ausbildung zu er-
möglichen, die dur ch die Emigration ihrer Eltern unterbro-
chen worden war. Sowurden b ereit s in denFlüchtlings-
lagern Unterrichtskurse nach Altersklassen organisiert. Je
nach Größe eines Lagers entwic kelten sich darausinner-
erstmalswieder