II. DIE RUSSISCHE ORTHODOXE KIRCHE IN
DEUTSCHLAND
1. Kirchen für Diplomaten, Adlige und
Kurgäste
In D e u t s c h l a n d kann die Russische Orthodoxe Kir c h e
auf eine fast 300-jährige Tradition zurückblicken. Sie ist
wurzelte Kirche, sondern auch mit Abstand die orthodoxe
K i rche mitder ältesten und längsten Tradition. Die übri-
gen orthodoxen Kirchen -wie die Griechische oder Serbi-
sche Kirche - kamen erst im nach dem II. Weltkrieges nach
D e u t s c h l a n dund etablierten eigene Gemeinden und Kir-
g r ö ß e r e Gruppen von orthodoxen Gläubigen dauerhaft in
ru s s i-
wandtschaftlicheBe-
Potsdam, Kirche des hl. Alexander
Nevskij (erbaut 1929)
und europäischeK u r o r t ei n
suchten. So können die Kir-
chen auch nachdemA n l a ß
und Botschaftskirchen, Hof-
und Grabeskirchen, Kirc h e n
che zurVölkerschlacht)fal-
G e s a n d t s c h a f t s k i r chen
g e rechnet werden, da sie als
Folgeder“diplomatischen
Beziehungen”erbautwur-
Leipzig, Kirche des hl. Alexej
(erbaut 1913)
Darmstadt, Kirche der hl. Maria Magdalena (erbaut 1899)
Zarenfamilie und Großherzogliche familie Darmstadt
Da rmstadt, Besuch des Gottesdienstes durch die Zarenfamilie im
Jahre 1903.