fassung in ihrem Ver hältnis zur

römisc hen

und

pro t e s t a n t i-

schen,

verf aßt

von

einem

GeistlichenderOrthodox-Ka-

tholischen orient alisc hen Kir-
che, B e r l i n 1893; “Die Russi-
sche Kirche”, B e r l i n 1893;

“AltkatholizismusundOrtho-
doxie”,B e r l i n1898.Diese

theologisch-dogmatischenA r-

beiten

stießen

allerdings

bei

evangelisc hen

und

katholi-

schen

Theologen

auf

Wi d e r -

spruch und Ablehnung, denen sie zu apologetisch erschie-

nen.Sokameszueinemorthodox-evangelisch-katholi-

schen

Disput,

der

seinen

Niederschlagineinerganzen

Reihe

von

Aufsätzen

und

B ro s c h ü r enfand.Aus

diesem

G r unde

gab Mal´cev in den
1913/1914 ( b i s

J a h r en

K r i e g s a u s b r uch)

eine

zwei-

wöchige Rundschau unter dem

Titel“DiekirchlicheWa h rh e i t

/

Cerkovnaja

Pravda

-

Ein

t h e o l o g i s c h e r , kirc h l i c h - g e s e l l-

schaftlicher

A u s l a n d s b o t e ”

heraus.

Der

“Bote”

erschien

103

IMAGE seide2002101.gif

Erzbischof Filofej, Leiter
der deutschen Diözese in
den Jahren 1971-1982

IMAGE seide2002102.gif

Erzbischof Paul, Bischof der
deutschen Diözese in den
Jahren 1967-1980

nur

mit

wenigen

Heften

in

d e u t s c h e r ,

sonstinru s s i s c h e r

Sprac he.

Schwerpunkt

der

Zeitschriftwaren konf essions-

kundliche,kirc h e n g e s c h i c h t l i-

che

und

statistischeBeiträge

zum

A u s l a n d s ru s s e n t u m ,

wobei

die

“Wa h rheiten

der

Orthodoxie gegenüber den he-

t e rodoxen Konfessionen”dar-

gestellt

werden

sollten

und

eine “Übersicht über das kirc h-

l i c h - r eligiöse

Leben

in

Ruß-

land, denslawischen Ländern

undimOrient”gegeben
w u r de. Das gesamte Programmwurde in der Nr.1 1913

veröffentlicht.

DerA u s b r uch des I. Weltkrieges setzte diesem erfolg-

reichenÜbersetzungswerk ein jähesEnde.Zwargabes

immer wieder Versuche, die Texte von Mal'cev in überar-

beiteter Form herauszubringen, doch fehlten die materiel-

len Voraussetzungen, um das Gesamtwerk neu zuverle-

gen. Einen Neuanfang machte schließlich die Bruderschaft
des russischen Klosters zum Hl. Hiob von Po¡caev in Mün -
chen, die seit Mitte der 80er Jahre über eine moderne eige-

ne

Dru c k e rei

mit

Verlag

verfügt.

Die

vorh a n d e n e n

deutschsprac higenText ewurdenvonderBru d e r s c h a f t

d u rch diegottesdienstlic hePraxisüberprüftund,wenn

104

IMAGE seide2002103.gif

Erzbischof Mark, Leiter der
deutschen Diözese seit
1982

nötig, korrigiert. Durchdie Feier vondeutschsprachigen

Gottesdienstenzeigtesich,daßKorre k t u r ennotwendig

w u r den, wenn die vorhandenen Texte in Verbindung mit

demKirchengesang genutztwurden,dadieÜbersetzer

meist nur vom gesprochenen Wort ausgingen.

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105

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Erzbischof Mark, der Leiter der russischen Diözese in Deutschland,
seit 1982, unterwegs beschäftigt mit Übersetzungen

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106