hen undsein Gespräch mitden eulogianischen Priestern
stätigung der „Verfassung“ der Diözese, wodurch ihreAn-
gimes. Aber obwohl für die Einsetzung von Priestern und
Ernennung von Mitgliedern des Diözesanrates das„staat-
liche Einverständnis“ in Formeiner Sanktion der Gestapo
K i rchenministeriums
A n g e-
Metropolit Anastasij mit den Bischöfen während des II. Ausland-
konzils 1938
v o rgeschlagene Kandidatur von den Behörden abgelehnt
wurde. Ausgehend von der Versetzung von Priestern kann
daturen außerhalb der schriftlichen Prozedur gab. Als mit-
t e l b a r e Bestätigung dafür dient auch die Tatsache, daß der
Inhalt der Gespräche bei Begegnungen mit Ve r t retern der
B e h ö r den, sowie die Telephongespräche ständig in beson-
Notizenzur
und anderen Naziinstanzen festgehalten wurden.
ten, wenn sich auch die Gestapo für seine Kandidatur aus-
sprach. Zu jener Zeit war Bischof Seraphim tatsächlich die
optimale Person auf diesem Posten, nicht nur weil er Deut-
schervon
nicht feindlich eingestelltund wurde sogar von diesen als
angesehen,erwar
kein machtgieriger Mensch und war ausgewogen.
Weder in Sremski Karlovci noch inD e u t s c h l a n ds e l b s t
erwarteten die Karlovitzer, daß der Staat für sie mit eige-
nen Kräften und beinahe ganz auf eigene Kosten eine neue
K a t h e d r a l k i rche
erbaut.Seitens
derKarlovitzer,dere n
der Möglichkeit der Miete in den Räumlichkeiten der alten
K a t h e d r a l k i rche
maßund derartige Gro ß -
schaft nicht. Die Entschei-
dung zumBau der neuen
Teilnahme der Karlovitzer
undum
s t r ebungdie
belohnen, daß m an sie als Grundlage für die Ve r e i n i g u n g
inD e u t s c h l a n d
derKarlovitzerGe-
meinschaft inD e u t s c h l a n dhatten einen von ihnen verfaß-
ten Text bereits den Nazibehörden zur Bestätigung einge-
reicht, und es war unmöglich, danach irgend etwas zu ver-
ändern. Ich unterstreiche auch, daß die Karlovitzer Diöze-
se niemals Eigentümerdieser Kirche war, sondern sie le-
b e s o n d e ren Vertrag zwischen den Behörden in Person des
Berlin, Kathedrale zur Auferste-
hung Christi
R e i c h s k i rchenministeriums
und Deutschland bekräftigt wurde.....
schaft bereit, aber imRahmen juristischer Dokumente be-
den Nazisherausgegeben wurden. Auseigener Initiative
unternahm er keinerlei Schritte gegen die Eulogianer, war
milder Fo rmdurc h z u f ü h r en. Seinen ersten gemeinsamen
Gottesdienst mit demDekan der eulogianischen Gemein-
den im Land, Ar chimandrit Johannes, führte er in einer eu-
logianischen Kir che durch und nicht in der Karlovitzer Ka-
schof scheute sich im Brief wec hsel mit den Nazibehörd e n
nicht, sich positiv über Archimandrit Johannes und die eu-
Kompromiß zwischen der Karlovitzer Diözese und der eu-
Nazis sanktioniert wurde. Gemäß dieser Vereinbarung tra-